Wir protestieren für die Zukunft
Ihrer Versorgung:

Am 14.06.2023 war der bundesweite Apotheken-Protesttag.

Am Tag der 2. Lesung des ALBVVG (Arzneimittel-Lieferengpass-Bekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz) blieben bundesweit aus Protest fast alle Apotheken geschlossen. Nur die Notdienst-Apotheken waren geöffnet, um die Akutversorgung der Bevölkerung sicher zu stellen.

Das Gesetz soll die Vorraussetzungen für eine zukunftsfähige ambulante Arzneimittel-Versorgung schaffen; aber die geplanten Regelungen können die aktuelle Versorgungs-Lage nicht nennenswert verbessern, geschweigedenn die Verfügbarkeit von Arzneimitteln und das (noch) engmaschige Versorgungs-Netz durch Vor-Ort-Apotheken langfristig sicherstellen.

Diese Regierung fährt unser Gesundheits-Systhem an die Wand.
Die Anregungen und Ratschläge der Fachleute aus allen Bereichen (Wirtschaft, Pharmazie und Medizin) werden von der Regierung, insbesondere vom Gesundheitsminister, in den Wind geschlagen.

 

Deshalb protestieren auch wir für Sie.

Damit wir wie gewohnt auch weiterhin für Sie da sein können:
mit Arzneimitteln, mit genug Mitarbeitern, immer in Ihrer Nähe.
Vielen Dank an Alle, die zur Unterstützung am 14.06.2023 bei der Demonstration auf dem Martin-Luther-Platz (zwischen Karstadt und St.Anna) dabei waren.

Damit Arzneimittel-Versorgung
auch in Zukunft funktioniert:

Das sind die Vorschläge der ABDA (Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände) zur langfristigen Sicherung des Versorgungs-Netzes .

Apotheken sollten auch weiterhin nicht vorrätige Medikamente durch wirkstoffgleiche 
Alternativen ersetzen dürfen; bei Lieferengpässen auch durch therapeutisch-gleichwertige 
andere Arzneimittel – ohne dass der Patient ein neues Rezept besorgen muss.

Das entlastet Apotheken, Arztpraxen und Patient*innen

Ist ein bestimmtes Arzneimittel nicht lieferbar, geht die Suche los. Schließlich braucht der Patient eine Therapie und auch zeitnah. Gibt es das selbe von einer anderen Firma? in einer anderen Packungsgröße? in einer anderen Stärke? alles nein: Vielleicht kann man einen anderen Wirkstoff verwenden? Klären was in Frage kommt und verfügbar ist und ob es sich mit der Dauermedikation des Patienten verträgt. Telefonat mit der Praxis, ggf. neues Rezept besorgen. Ist nichts der Gleichen möglich: Dann bleibt noch der Einzelimport nach vorheriger Genehmigung durch die Krankenkasse: Antrag bei der Kasse; Dokumentation der Genehmigung; extra Bestellung; extra Wareneingang; extra Buchung in der FiBu; Telefonat mit dem Patienten, dass es endlich da ist und dann zusätzlicher Patienten-Kontakt in der Apotheke oder gleich per Botendienst ausliefern.

Nichts von alldem wird momentan vergütet.

Solchen Zusatz-Aufwand kann sich auf Dauer keine Apotheke leisten.
Für den Mehraufwand bei der Bewältigung von Lieferengpässen muss ein 
angemessener finanzieller Ausgleich („Engpass-Ausgleich“) geschaffen werden.

Das sichert die Versorgung auch bei schlechter Verfügbarkeit.

Derzeit besteht das Risiko, dass Apotheken die vollen Kosten für die Versorgung der Patienten 
aufgrund von Formfehlern (auch seitens des Arztes) selbst tragen müssen. (z.B. wenn keine Dosierung auf dem Rezept angegeben ist, oder das Sonderkennzeichen für die Nichtverfügbarkeit des Rabattarzneimittels vergessen wurde)
Verletzungen verschiedenster Formalien führen dazu, dass die Krankenkasse der Apotheke das Medikament nicht bezahlen muss. Die Apotheke verliert also nicht nur den Ertrag des Rezepts, sondern zusätzlich auch den Einkauspreis für das Medikament. Sie hat den Patienten aus eigener Tasche versorgt und die Kasse ist fein raus.

Die Krankenkassen sollten 
der Apotheke die Erstattung bereits abgegebener Medikamente nie komplett verweigern dürfen.

Das wäre nur fair.

Alle Apotheken müssen der ApoBtrO (Apotheken-Betriebs-Ordnung) entsprechen. Diese enthält Vorgaben zu den Betriebsräumen, wie zB. Mindestgrößen für alle Räume, erlaubte Maximal-Tempertur und diverse Dokumentationspflichten. Auch ein Qualitäts-Management-Systhem, dass alle Arbeits-Prozesse der Apotheke abbildet, ist vorgeschrieben.
Die Einhaltung der Vorgaben wird im Auftrag der Gesundheitsämter von den Pharmazieräten duch Besuche vor Ort überprüft.
Die ApoBtrO ist als Regelwerk völlig ausreichend um eine hochwertige Versorgung der Bevölkerung durch die Apotheken zu gewährleisten.

Zusätzliche Papiertiger wie die Präqualifizierung und ausufernde Dokumentations-Pflichten, die nur bereits gewährleistete Qualitäts-Ansprüche erneut prüfen, müssen abgeschaft werden,

damit wir wieder mehr Zeit für unsere Patienten haben.

Es gab seit 10 Jahren keine Erhöhung des festen Aufschlags in der gesetzlich festgelegten Preis
berechnung rezeptpflichtiger Medikamente. Dieser ist die wirtschaftliche Grundlage aller Apotheken und damit auch die Basis der Angestellten-Gehälter.
Das Fixum muss grundsätzlich erhöht werden und automatisch an die jährliche Kosten-
entwicklung angepasst werden (z.B. an Hand des Verbraucher-Preis-Index oder der Inflationsrate).
Die Zuzahlung durch 
den Patienten muss davon unberührt bleiben.

Wir brauchen mehr Geld – nicht für das neue Auto des Chefs – sondern damit die Gehälter für Apotheken-Mitarbeiter*innen auch langfristrig konkurrenzfähig zu anderen Brachen bleiben.
Wir haben schon jetzt einen Fachkräfte-Mangel in allen Bereichen des Gesundheits-Systhems.
Mitarbeiter-Zeit ist schon jetzt der limitierende Faktor für gute Versorgung.
Arbeitszeiten bis Abends, auch am Sa, 10 Stunden-Tage, Feiertags- und Nachtdienste müssen vernüftig honoriert werden können, sonst macht es irgendwann keiner mehr.

Damit die Arbeit in der Apotheke auch für unsere Mitarbeiter*innen attraktiv bleibt.

Wir beraten Sie kompetent und persönlich in allen Lebenslagen. Von A wie Asthmaspray bis Z wie Zuckermessen.

In der Rosen Apotheke stehen Sie im Mittelpunkt! Denn es reicht nicht, eine Erkrankung isoliert zu sehen. Man muss den Menschen als Ganzes betrachten. Deshalb versorgen wir Sie nicht nur mit den richtigen Arzneimitteln, wir achten auch immer auf das Zusammenspiel der gesamten Medikation. Außerdem beraten wir Sie im Bezug auf nicht-medikamentöse Therapieoptionen, die für Ihre Gesundheit und Ihre Lebensqualität wichtig sind.
Damit wir Sie stets gemäß den Standards der evidenzbasierten Medizin betreuen können, hält sich jeder im Team der Rosen Apotheke kontinuierlich mit Fort- und Weiterbildungen auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft.

Denn gute Beratung ist die beste Medizin!

Unserer beliebtesten Leistungen:

Medikationsanalyse / -management

Sie nehmen viele Arzneimittel und es geht Ihnen trotzdem nicht wirklich gut? 
Sie wollen mehr Lebensqualität und eine bessere Prognose, oder einfach weniger Pillen?
 Wir optimieren Ihre Medikation entsprechend Ihrer persönlichen Zielsetzung.

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HDL und LDL Cholesterin ist nicht alles.
 Etwa jeder zehnte hat eine genetisch bedingte Fettstoffwechselstörung.
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Was ist eigentlich gesunde Ernährung? 
Je nach Alter, Konstitution, Grund-Erkrankungen und physicher Aktivität sind andere Makro- und Mikronährstoffe wichtig. So kann für den einen das Steak und für den anderen Obst ungesund sein.

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